Jeromin.eu

Erstellt 22.12.2006 DJ
Stand     01.05.2009 
Ihr Lieben,

seit einigen Jahren beschäftigen wir uns sporadisch mit der Familienforschung und haben sorgfältig und nach bestem Wissen die Daten unserer Vorfahren sowie deren Nachkommen gesammelt und zusammengetragen. Größtenteils haben wir sie als Vorfahrentafeln aufbereitet.
Die Angaben beruhen auf persönlicher Kenntnis, Information von Verwandten und  Fotokopien von Urkunden  (Ahnenpass, Familienstammbücher, Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden).

Teilweise konnten wir auch auf die Arbeit naher und entfernter Verwandter zurückgreifen und sie wesentlich erweitern: 
  • Für die Linie Jeromin stammen die Informationen von Herrn Erich Jeromin (Paderborn), aus dem Ostpreußenblatt und den Kirchenbüchern von Grabnick.
  • Für die Linie Moldzio sind die Angaben (VI. Generation und früher) den Unterlagen von Herrn Wilhelm Nielbock (Lütau) entnommen und nach dem Buch von Hermann Gollub 'Stammbuch der ostpreußischen Salzburger' (Nachdruck der Ausgabe 1934) sowie eigenen Recherchen überarbeitet und erweitert.
    Großonkel Willi lebte in den 30er-Jahren als Lehrer in Borken, Kreis Preußisch Eylau, fast an der Eisenbahn-Strecke von Königsberg nach Lyck. Bereits zu dieser Zeit begann er mit den Nachforschungen zur Ahnenlinie seiner Ehefrau Elfriede in den Pfarr- und Standesämtern vor Ort, aber auch in Prästationstabellen und Gerichtsunterlagen (Erbschaft). Nach dem Krieg vervollständigte er von Lütau, Kreis Lauenburg/Elbe, aus seine Aufzeichnungen durch Recherche in Archiven und Austausch mit anderen Genealogen, die auf der Seite 'Moldzio' erwähnt werden. 
    Die Ergebnisse seiner mühsamen Arbeit hat er stets mit vielen Durchschlägen schriftlich zusammengefasst und damit immer alle Geschwister seiner Ehefrau über den Stand der Familienforschung informiert. 
    Auf der Seite 'Nachkommen des Adam Moldzio' fließen auch Ergebnisse von Herrn Hans-Dietrich Moldzio (früher Dietrichswalde, Kreis Bartenstein, dann Windhuk Südwestafrika/Namibia) ein.
    Beide Herren haben übrigens intensiv ihre Ergebnisse zur Familienforschung Moldzio ausgetauscht (Herr H.-D. Moldzio war schon in den 30er-Jahren auch auf dem Moldzio-Hof in Grabnick zu Besuch) und jeder für sich vor rund 50 Jahren veröffentlicht: siehe Schriftenverzeichnis des VFFOW - "Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen" http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/docs/so100.pdf  Seite 273 (1967 Bd. 2 S. 104-115), Seite 449 (Bd. 28 S. 245-251) und Seite 351 (Bd. 6 S. 247). 
  • Für die Linien Riemenschneider (bis VIII. Generation), Schuchardt, Moog und Wenderoth sind die Angaben dem Ahnenpass und den Aufzeichnungen von Frau Käthe Jeromin (Paderborn) entnommen. 
    Viele Angaben zur Linie Riemenschneider (VIII. Generation und früher) sind den Unterlagen von Herrn Pfarrer Heinrich Lotz (Witzenhausen) und Herrn Gerhard Portmann (Mülheim an der Ruhr) entnommen und wurden überarbeitet.
  • Für die Linien Zwahr, Richter, Fischer und Stallmach stammen die ersten Informationen von Frau Agnes Zwahr (Dinslaken)
  • sowie viele Einzelinformationen von weiteren Helfern.
    Hilfreich waren teilweise auch die Ahnenpässe, die ab Mitte der 30er-Jahre des 20. Jh. geführt werden sollten und jedes Schulkind haben musste. Viele betrieben Ahnenforschung um ihr "Deutschtum" durch möglichst viele Generationen besser unterstreichen zu können. 
    Zu dieser Zeit hat Herrmann Gollub sein 'Stammbuch der ostpreußischen Salzburger' herausgegeben, eine alphabetische Auflistung von Glaubensvertriebenen aus dem Salzburger Land, die 200 Jahre zuvor in Ostpreußen eine neue Heimat gefunden hatten. 
Allen sind wir zu großem Dank verpflichtet. 
Die meisten Ahnenlinien konnten wir über 200 Jahre zurückverfolgen. Bis auf wenige Angeheiratete waren unsere Vorfahren protestantischen Glaubens, insbesondere auch die Salzburger Exulanten.
Vor 1875 gab es in Preußen noch keine "amtliche" Schreibweise wie heute, man schrieb also nach dem Gehör. Daher sind die Namen oft teilweise bis völlig entstellt in die Urkunden geraten, besonders dann, wenn eine andere Mundart dem Schreiber völlig unverständlich war. Manchmal hat ein Zweig der Familie eine solche abweichende Namensschreibung beibehalten und ist so scheinbar anderer Herkunft.
Standesämter wurden zum 1.10.1874 in Preußen und zum 1.01.1876 im restlichen Deutschen Reich eingeführt, um Personenstandsangelegenheiten (Geburt, Heirat, Tod) zu erfassen. 
Frühere Daten stehen nur in den Kirchenbüchern (soweit noch vorhanden).
Die gesetzliche Vererbung des Familiennamens wird ebenfalls durch Preußen (im XIX. Jahrh.) eingeführt. 
Geburtenregister wandern nach 110 Jahren ins (Landes-)Archiv, Sterberegister bereits nach 30 Jahren.

Geschichtliche Ereignisse erwähnen wir nur, wenn sie in direktem Zusammenhang zu unseren Vorfahren stehen
(Zerstörung von Kirchenbüchern durch Krieg oder Brand, Immigration, Emigration, ...), z. B.
  • 1732      Ansiedlung der Salzburger Emigranten in Ostpreußen
  • um 1850 und 
    um 1970 Emigration von verschiedenen Familien-Zweigen nach 
                Australien
                Luxemburg
                Schweden
                USA: Massachusetts, Ohio, Kalifornien, Texas
  • 1618-48 Dreißigjähriger Krieg
  • 1654-60 Schwedisch-Polnischer Erbfolgekrieg (Vernichtung von KB)
  • 1656-57 Pest (80000 Tote), Vieh- und Pferdeseuche
  • ab 1660  mehrere Besiedelungsaktionen (1685 Hugenotten, 1732 Salzburger Exulanten)
  • 1709-11 Große Pest in Ostpreußen (1/3 der damaligen Bevölkerung verstarb)
  • 1756-63 Siebenjähriger Krieg / Dritter Schlesischer Krieg (Vernichtung von KB)
  • 1914-18 WK I  (Flucht aus Ostpreußen)
  • 1939-45 WKII  (Flucht aus Ostgebieten)
Wissenschaftler weisen darauf hin, dass auch Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche immer wieder gravierende globale Auswirkungen hatten:
536 war womöglich das schlimmste Jahr für Europa, weil auf Island ein Vulkan explodierte: "Die Sonne konnte sich tagsüber nicht durchsetzen und schien nur matt durch einen permanenten Nebel." Die Durchschnittstemperatur lag in den Sommermonaten bei 1,5°-2,5°C.
Der Ausbruch des Ilopango in El Salvador um 540 führte vermutlich zum Untergang des Oströmischen Reiches. 
1349 löschte der "Schwarze Tod" halb Europa aus. Nach dem Ausbruch des Laki auf Island 1783 sprach man vom 'vulkanischen Winter' und nach dem Ausbruch des Tambora in Indonesien 1815 folgte das 'Jahr ohne Sommer'. Diese hatten chaotische Auswirkungen auf das globale Klima, das zu weltweiten Missernten und anschliessendem Massensterben führte, insbesondere auch auf deutschem Gebiet.
 
Blaues Blut
Wenn  "Ein/e von und zu" in unseren Ahnenreihen steht, so machen wir kein großes Aufsehen. Wir gehen davon aus, dass wir alle mehr oder weniger "Blaues Blut" in uns haben, bedingt durch das "Recht der ersten Nacht" - "ius primae noctis" - "droit de cuissage". 
 
Unsere Vorfahren stammen aus/vom:
  • Masuren/Ostpreußen
  • Salzburger Land
  • Westpreußen
  • Hessen
  • Oberlausitz/Sachsen
  • Niederrhein
Verwendete Zeichen und Abkürzungen in der Familienforschung:
* bzw. * geboren bzw. getauft am
*err. Geburtsjahr errechnet lt. Altersangabe bei Eheschließung bzw. Tod
+ bzw. + gestorben bzw. beerdigt am
x gefallen, vermisst, verschollen
°° geheiratet am, °-° eheähnliche Verbindung, °/° geschieden
Krs. Kreis 
Ksp. Kirchspiel 
Die römischen Zahlen am Anfang einer Zeile beziehen sich auf die Vorfahren-Generation I - ..., d.h. der Proband hat Generation 0 und unabhängig vom Geschlecht die Kekulé-Nummer 1. (Allgemeines zur Ahnenforschung findet man bei wikipedia)
Da sich jedoch sehr leicht und schnell Fehler einschleichen können, sind wir immer für Anregungen, Ergänzungen und Korrekturen dankbar.

Die Daten der Verwandtschaft sind nicht im öffentlichen Teil zu finden!

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